coffe and ice
In Schwertberg leben 45 Flüchtlinge aus über 10 Ländern der Erde. Sie haben auf Grund von Krieg und Terror ihre Heimat verlassen. Um ihnen das persönliche Gespräch in guter Atmosphäre zu erleichtern, gibt es in einigen Bäckereien die Möglichkeit, für Flüchtlinge einen Kaffee oder ein Eis aufschreiben zu lassen. Die Bewohner des Containerdorfes können Dank Ihrer Spende ein Eis oder einen Kaffee genießen, was sie sich sonst nicht leisten könnten.
In folgenden Bäckereien in Schwertberg ist dies möglich:
Diese Initiative wurde von Paul Bremberger, dem Pastoralassistenten der Pfarre Schwertberg ins Leben gerufen!
Hui! Wie aufregend! ENDLICH haben wir es geschafft! Die tolle Geschichte von MOHAMMED FAMAU, einem ehemaligen Bewohner des Wohnprojektes der Volkshilfe in Schwertberg, illustriert vom Schwertberger Schüler FRED EICHINGER, ist ENDLICH in der Bücherei Schwertberg erhältlich! Mit finanzieller Unterstüzung unserer Initiative Schwertberg für ALLE und der Volkshilfe Flüchtlings- und MigrantInnenbetreuung, konnten wir endlich in Druck gehen! Der Reinerlös -kommt auf Wunsch des Autors- den Kindergärten in Schwertberg zu Gute! EINE SUPER SACHE ALSO! Wir von der Initiative „Schwertberg für ALLE“ sind mächtig stolz! Leider hat unser lieber Mohammed mittlerweile die freiwillige Rückkehr in Anspruch genommen… Wir sind aber mit ihm in Kontakt und halten ihn auf dem Laufenden. Er hat versprochen uns nächstes Jahr zu besuchen…
Am kommenden Sonntag den 4.09.2016, findet das Rückspiel unserer Bewohner des Wohnprojektes Schwertberg gegen unsere U16 auf dem ASKÖ-Sportplatz statt! Anpfiff ist um 10.30 Uhr! Super-runde-Sache!
Das Team Öffentlichkeitsarbeit möchte sich einmal BEDANKEN. Und zwar bei ALL den AKTIVEN FREIWILLIGEN, die uns immer wieder mit den ganz tollen Fotos und Berichten von ihren Aktivitäten versorgen! DAAANKE! Und an ALLE UNTERSTÜTZERINNEN einen schönen SOMMER!
Eva vom Team Freizeit schreibt uns: "...Am 2. Juli 2016 hat am Sportplatz ein Freundschaftsspiel zwischen unseren Asylwerbern und der U16 (mit Unterstützung aus der U14) statt gefunden. Es war für unsere Männer eine super Gelegenheit -sozusagen als Abschluss des alle zwei Wochen stattfindenden Trainings- noch vor der Sommerpause zu zeigen, was die Jungs jetzt drauf haben! Alle, Asylwerber und Spieler der U16/U14 waren mit Freude, Fairness und Teamgeist dabei ... es war bis zum Schluss ein sehr spannendes Match, welches mit einem 2:2 endete. Es hat allen richtig Spaß gemacht und es wird sicherlich nicht die letzte Begegnung dieser beiden tollen Mannschaften gewesen sein. Danke U16/U14! Wir freuen uns schon auf das Rückspiel! Ich möchte an dieser Stelle auch mal ein großes Dankeschön aussprechen an Günther, der unsere Männer regelmäßig trainiert und an den ASKÖ, die die dazu notwendige Infrastruktur zur Verfügung stellt!..."
Gerade eben fand in Perg das erste Vernetzungstreffen für freiwillige FlüchtlingshelferInnnen statt. Eine tolle Möglichkeit Ideen auszutauschen und zu diskutieren! Danke an die Organisatorinnen und Vortragenden vonConnect.mühlviertel! War eine sehr notwendige Sache. Es ist wichtig, dass sich die verschiedenen Initiativen kennenlernen und vernetzen! Die Initiative Schwertberg für ALLE war auch mit einer großen Gruppe vertreten!
Die freiwilligen HelferInnen sind eine der wichtigsten Stützen unseres Sozial-Systems. Ob Rettung, Feuerwehr oder andere Vereine… Ohne diese engagierten Menschen, sähe unsere Gesellschaft anders aus.
Auch die derzeitige Flüchtlingssituation wäre, ohne die zahlreichen freiwilligen Flüchtlingshelferinnen, nicht zu bewältigen. Diese Menschen tragen täglich mit ihrem unermüdlichen Einsatz dazu bei, Flüchtlinge zu unterstützen um ihnen so, das Ankommen und die Integration in unsere Gesellschaft zu erleichtern.
Eine gute Flüchtlingsarbeit wirkt sich auch auf ein gutes Klima in der Gemeinde aus. Durch die vielen Aktivitäten, welche die Freiwilligen setzen, ist das „Warten“ auf einen Asylbescheid für die Asylwerber leichter. Es ist klar, dass die Geflüchteten durch die Ungewissheit enorm unter Druck stehen. Der Austausch und die Unternehmungen mit den Freiwilligen sind eine willkommene Abwechslung für die Asylwerber und die beste Möglichkeit um Konflikte vorzubeugen.
Als FlüchtlingshelferIn wird man vom vernünftigen Teil der Bevölkerung sehr geschätzt. Leider gibt es auch „Einzelne“ die dies nicht so sehen. Es gab bisher zwei Drohbriefe an zwei HelferInnen unserer Initiative. Einschüchtern lassen wir uns selbstverständlich davon nicht. Wir werden genauso motiviert weiterarbeiten wie bisher.
Diese Briefe bestätigen nur, wie wichtig unsere Arbeit ist. Diese Drohbriefe sind der Beweis dafür, wieviel Angst, (Fremden-)Hass und Aggression in manchen Menschen steckt und wie schnell die Situation ohne die freiwillige Flüchtlingshilfe, durch solche -von blinder Wut getriebenen- Personen, kippen könnte.
Wir arbeiten weiter, um den „Hatern“ keine Munition zu liefern. Den "Verfassern" solcher Briefe sei an dieser Stelle gesagt, dass den Fällen nachgegangen wird und es wohl nur mehr eine Frage der Zeit ist, bis sie ausgeforscht sind. Was sie wohl dann zu ihrer Verteidigung sagen? Wir werden es nicht erfahren. Weil sich für die Drohbriefschreiber einfach niemand interessiert.
Wir interessieren uns für MENSCHEN. Menschen die auf ihrer Flucht bei uns angekommen sind und gerne unsere Unterstützung annehmen und uns dafür soviel zurückgeben. Wir interessieren uns für Menschen die aus der eigenen Herzenswärme heraus, für ANDERE etwas tun.
Solche Menschen interessieren uns. Solche Menschen braucht die Gesellschaft. Solche Menschen braucht Schwertberg.
15.02.16//Beatrice/Team Öffentlichkeitsarbeit
Letzten Freitag haben wir die Freiwilligen Helferinnen unserer Initiative zu einer kleinen "Jausenpause" eingeladen... Wir wollten dass die Freiwilligen die Möglichkeit bekommen sich einmal gemütlich auszutauschen und zu chillen! Danke an ALLE die da waren und auch an ALLE die leider nicht kommen konnten. IHR MACHT DAS TOLL! Danke! Danke! Danke! Ihr seid das HERZ dieser Initiative
Bedanken möchten wir uns bei der Marktgemeinde Schwertberg und dem Bürgermeister für die Übernahme der Kosten. Auch bei der Fam. Pilshofer die einen Teil der "Jause" gesponsert hat! Und auch bei ALLEN anderen Firmen die immer und immer wieder unsere Initiative finanziell unterstützen! Danke!
Hier ein kleiner "TEASER" für Euch...
Einer unserer Bewohner schreibt gerne ganz tolle Geschichten und möchte ein Kinderbuch veröffentlichen...und so arbeiten wir derzeit gemeinsam und Teamübergreifend, mit Feuereifer an diesem Projekt... Und wir finden es einfach TOLL!
Eine riesige Welle der Hilfsbereitschaft erreicht Schwertberg dieser Tage! Wir möchten uns bei allen aufs HERZLICHSTE bedanken, die mit ihren (Sach)Spenden die Schwertberger Flüchtlinge so enorm unterstützen! Schwertberg ist eine tolle Gemeinde! Vielen, vielen DANK!
PS: Die Fotos stammen vom Saal des Jugendzentrums, in dem die Sachspenden, die in der Bücherei Schwertberg abgegeben wurden, an die Flüchtlinge verteilt werden.
Small and safe
Ein Containerraum stellt sich vor
Innerhalb meiner 4 Wände gibt es knapp 14 m2 Platz. Zwei Schlafplätze kann ich anbieten und zwei Spinde für die Aufbewahrung der Kleidung und der persönlichen Sachen meiner zwei Bewohner. Ja, und einen Tisch mit zwei Sesseln gibt es auch noch – sich zusammensetzen ist ja Voraussetzung für ein gutes Miteinander auf so engem Raum. Ich bin sozusagen ein klassisches Wohnkabinett mit Bett, Kasten, Tisch und Sessel – für zwei Leute. Kein Luxus, beschränkt auf das Notwendigste, biete ich Schutz und Sicherheit, was Schlafen und Lagern wichtiger persönlicher Dinge anbelangt.
Containerdorf ist privater Wohn- und Lebensraum
Die ersten Menschen sind im Containerdorf, im Flüchtlingsquartier angekommen. Angekommen nach schwierigsten Fluchtwegen, ermüdenden Aufnahmeprozeduren und Wartezeiten in überfüllten Erstaufnahmezentren. Ein Container hat vier Wände und eine Tür und ist erstmals wieder ein kleines Zuhause: mit persönlicher Rückzugsmöglichkeit, selbstbestimmten Privatraum und einer überschaubaren Wohn-Nachbarschaft oder Wohn-Gemeinschaft vor Ort. Da ist jetzt Ankommen, Einleben, Zusammenleben im Quartier angesagt.
Das Containerdorf ist privater Lebensraum der Bewohner. Es ist keine öffentliche Einrichtung, die jederzeit besucht werden kann. So wie wir uns auch wünschen, selbst zu bestimmen, wen und wann wir jemand in unsere vier Wände einladen, sollen wir auch ganz einfach die Privatsphäre unserer neuen Bewohner in Schwertberg respektieren.
In diesem Sinne ersuchen die Mitarbeiterinnen der Volkshilfe um Verständnis, nicht einfach ohne eingeladen zu sein im Containerdorf vorbeizuschauen, wer da wie wohnt.
Gastfreundschaft, Begegnung und Miteinander brauchen Offenheit und Zeit zum Wachsen. Und Respekt und Achtsamkeit!
Die ersten 13 Bewohner sind gestern Nachmittag (15. September) gut im Wohnprojekt angekommen!
Heute, 16.9. um 11 Uhr wird ihnen die Frau Bürgermeister einen Besuch abstatten!
Die Öffnungszeiten der Volkshilfe Flüchtlingsbetreuung Schwertberg kann man dem Bild entnehmen!
Liebe UnterstützerInnen:
ES IST SOWEIT! Ab sofort werden alle Spenden für den Veranstaltungsraum des Jugendzentrums, der als "Shop" für die AsylwerberInnen adaptiert wird, in der Bücherei Schwertberg gesammelt! Alle im Volkshilfe-Shop abgegeben Spenden für die Flüchtlinge, werden zur Gemeindebücherei bzw. ins JUZ gebracht. Zu bestimmten Öffnungszeiten, diese werden noch bekanntgegeben, können sich die Schwertberger AsylwerberInnen die Spenden -je nach Bedarf- kostenlos abholen!
Die Abgabezeiten/Öffnungszeiten der Bücherei Schwertberg:
Montag & Dienstag: 14.00 bis 18.00 Uhr
Donnerstag & Freitag: 8.00 bis 11.00 Uhr und 14.00 bis 18.00 Uhr
SPENDENLISTE:
· Hygieneartikel (Shampoo, Duschgel, Rasierer und Schaum, Deo, Damenbinden, Taschentücher, WC-Papier, Zahnbürste/-pasta, …)
· Trockene Grundnahrungsmittel (Mehl, Zucker, Öl, Haltbarmilch, Chai-Tee, Reis, Nudeln, …)
o Schnell verderbliche Lebensmittel (Obst und Gemüse, Weiß(!)brot und Süßspeisen) sind direkt im Containerdorf zu den Bürozeiten abzugeben
o Für die AsylwerberInnen besteht auch die Möglichkeit sehr günstig beim mobilen Sozialmarkt des Roten Kreuzes einzukaufen
· Neuwertige Bettwäsche und Bade-/Handtücher
· Neue Unterwäsche und Socken
· Kleidung (festes und sportliches Schuhwerk, Hausschuhe; lange und kurze Hosen/Jeans; Trainigsanzüge; T-Shirts, Westen, Pullover; Regen-/Winterjacken; Hauben, Schal, Handschuhe, Kappen, …)
· Reisetaschen/-koffer, Rücksäcke
· Regenschirme
· Funktionstüchtige Fahrräder
VIELEN DANK!
Gestern Abend fand der zweite Infoabend für jene Schwertbergerinnen und Schwertberger statt, die sich ehrenamtlich für unsere Flüchtlinge engagieren wollen. Moderiert wurde der Abend wieder von Frau Mag.a Andrea de Araujo Lira und Wolfgang Weiss von der Integrationsstelle OÖ. Für Fragen stand auch Frau Katharina Starzer von der Volkshilfe OÖ bereit, die die Koordination der MitarbeiterInnen für das Containerdorf Schwertberg übernehmen wird.
Gleich vorweg: man hatte mit 40-50 Personen gerechnet und dann passierte DAS: Es kamen bestimmt DOPPELT so viele Leute!!! Alle waren top-motiviert und die Stimmung war ausgezeichnet! Auch Schwertberg scheint ergriffen von der Welle der Solidarität, welche derzeit durch unser Land zieht! Diese Welle, die all die HelferInnnen erfasst hat, ist gekommen um zu bleiben!
Ab 15. September dürfen wir die Flüchtlinge in Schwertberg willkommen heißen. Bis 21. September werden uns dann alle 50 Personen erreicht haben. Hier kam auch der große Wunsch seitens des
Trägervereines Volkshilfe OÖ von Frau Starzer, alle Maßnahmen immer zuerst mit den betreuenden Mitarbeitern der Volkshilfe vor Ort abzusprechen. Dies ist sehr wichtig, damit kein Chaos entsteht.
Die MitarbeiterInnnen vor Ort sind natürlich vor Allem einmal die ERSTEN ANSPRECHPARTNER FÜR DIE FLÜCHTLINGE und auch für die SchwertbergerInnen und fungieren somit als eine Art „Drehscheibe“. In
den Zuständigkeitsbereich der Volkshilfe fallen Behördengänge, Organisation von Deutschkursen, Organisation der Unterkunft (z.B. Putzdienste, etc…)und die Herstellung des Kontaktes zur
Asylbehörde, HelferInnen, Kindergärten und Schulen etc…
Da die Volkshilfe natürlich nicht alles alleine abdecken kann, ist es von essentieller Notwendigkeit vor Ort Unterstützungsmöglichkeiten zu schaffen; Und genau hier kommen alle freiwilligen
HelferInnen ins Spiel; JEDE UNTERSTÜTZUNG UND HILFE WIRD NACH ABSPRACHE MIT DEM VEREIN SEHR GERNE ANGENOMMEN!!!
Nachdem die wichtigsten Rahmenbedingungen und Zuständigkeitsbereiche umrissen wurden, ging es gestern gleich an die Ideensammlung und Ausarbeitung von Themenbereichen; Daraus ergaben sich dann – je nach Interesse der HelferInnen- verschiedene Arbeitsgruppen:
-TEAM AMTSWEGE: Diese Menschen möchten den AsylwerberInnen bei Behördengängen zur Seite stehen. Sei es durch Dolmetsch, juristische Kompetenz. Aber auch das Thema Mobilität wird diese Gruppe übernehmen; Die Menschen –die ja nur über Euro 5,50 pro Tag verfügen können- müssen ja von A nach B kommen und auch dafür braucht es ehrenamtliche Personen die sich als FahrerInnen zur Verfügung stellen!
-TEAM BESCHÄFTIGUNG: Hier soll vor allem Hilfe zur Selbsthilfe geleistet werden. SchwertbergerInnen die über handwerkliche Kompetenzen verfügen, wollen hier ihr Know How anbieten und -auch über Spenden für die Materialien- die Flüchtlinge bedarfsorientiert bei handwerklichen Projekten unterstützen.
-TEAM BILDUNG: Hier geht es vor Allem um die Organisation von Deutschkursen durch Ehrenamtliche. Auch eine Zusammenarbeit mit den StudentInnen der Pädagogischen Hochschule wurde angedacht. Zuerst muss man sich aber ein Bild von den AsylwerberInnen und ihren vorhandenen Kenntnissen machen um adäquate Kurse anbieten zu können. Alle Personen die gerne mitarbeiten möchten sind herzlich eingeladen! Voraussetzung ist nur die Beherrschung der deutschen Sprache! Als mögliche Räumlichkeiten wurde schon eine Räumlichkeit im Rentamt/Meierhof ins Auge gefasst!
-TEAM FREIZEIT: Das Thema dieser Arbeitsgruppe ist – wie der Titel schon sagt- die Organisation von den verschiedensten Freizeitaktivitäten (Sport, Kreatives, Kulturangebote). Auch der Kontakt zu Vereinen soll hier hergestellt werden.
-TEAM BEGEGNUNG: Natürlich haben alle Teams mit Begegnung zu tun; Hier soll das Thema noch vertieft werden. Die Organisation eines Willkommensfestes steht hier genauso auf dem Programm wie ein Begegnungscafé, gemeinsame Feste und einfache Besuchskontakte. Orte der Begegnung können der Sportplatz, das Pfarrzentrum, der Meierhof, das Volksheim der Park, die Freizeitwiese, die Bücherei, etc…sein
-TEAM ÖFFENTLICHKEITSARBEIT: Die Funktion dieser Gruppe liegt darin alle Vorgänge und Termine über Medien zu kommunizieren. Hier gibt es viele Möglichkeiten. Es wird so schnell wie möglich an der Homepage gebastelt und eine Facebook-Seite erstellt. Die Vernetzung mit der Gemeindezeitung, Pfarrblatt, Tips, Rundschau, ein Schaukasten mit allen Infos, etc… sind die Voraussetzung dafür möglichst viele SchwertbergerInnen zu erreichen.
-TEAM KOORDINATION/ORGANISATION: Hier geht es -wie der Name schon sagt- um die Organisation und Koordinierung von den benötigten Räumlichkeiten, Bedingungen, Verfügbarkeit, Veranstaltungskalender, Informationsaustausch, E-Mail-Verteiler, Finanzierung und Spenden, EDV-Angelegenheiten. Dieses Team wird –unter Einbindung der Gemeinde- auch in ständigem Kontakt und Absprache mit der Volkshilfe sein, um ein Spenden und Hilfe-Chaos zu vermeiden!
-TEAM SACHSPENDEN: Hier soll eine Annahmezentrale in der Gemeindebücherei eingerichtet werden. Ab Mitte September könnte der Veranstaltungsraum neben dem JUZ als eine Art „Geschäft“ (natürlich GRATIS!!!) für die Flüchtlinge genutzt werden. Es sollen dort die vorsortierten Spenden den Flüchtlingen zur Verfügung gestellt werden. Dafür bräuchte man Regale, Kleiderbügel, Schränke, ehrenamtliche für das Sortieren und die Öffnungszeiten…etc.
-TEAM NAHRUNGSMITTEL: Hier gibt es noch Klärungsbedarf; Wo darf man Spenden sammeln? Wie? Wo kann man diese Nahrungsmittel lagern? Vernetzung mit Supermärkten und Geschäften im Ort!!!
Wie man sieht, haben sich die SchwertbergerInnen viele Gedanken gemacht! Ich habe alles so gut es geht für die Leser auf der PLS zusammengefasst, bitte nicht böse sein, wenn der eine oder andere Punkt nicht so ausschweifend behandelt wurde!
WICHTIG IST: WER GESTERN NICHT KOMMEN KONNTE, KANN SICH NOCH JEDERZEIT EINEM TEAM ANSCHLIEßEN! Nähere Infos erhält man auf dem Gemeindeamt Schwertberg!
Wichtig ist für ALLE jetzt einmal, dass man die Gruppen gut organisiert um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten und Eventualitäten einplant. Auch sollte man die Menschen die bei uns aufgenommen werden, nicht sofort mit „Hilfe erschlagen“, sondern die Menschen einmal ANKOMMEN LASSEN und dann einmal schauen was sich auch aus Sicht der Flüchtlinge ergibt und welche Angebote angenommen werden. Man darf nicht vergessen, welche zum Teil lebensgefährlichen und strapaziösen Wege hinter dieser Gruppe liegen und es werden zum Teil einige in Sorge um die Familien in ihren Herkunftsländern sein.
Weil auch immer wieder das Thema Religion etc… zur Sprache kam; Ich habe mit Frau Starzer gesprochen und sie meinte, man sollte sich nicht auf dieses Thema fokussieren. Falls die Flüchtlinge religiöse Bedürfnisse haben, soll man warten bis diese auch von ihnen geäußert werden. Im Vorfeld sollte man sich also nicht darauf versteifen. So scheint es auch sehr wichtig, dass die Veranstaltungsorte variieren könnten (Meierhof, Pfarrheim, Sportanlage, Volksheim etc…) und sich nicht nur auf kirchliche Institutionen beschränken, da es auch Mitmenschen in Schwertberg gibt, die zwar helfen möchten, aber keine Mitglieder der Pfarre sind.
Der gestrige Abend war der Startschuss für ein Schwertberger Zukunftsprojekt. Es gibt nichts Wichtigeres als Mensch einem anderen Menschen beizustehen. Und das in einer bunten Gemeinschaft tun zu
können, wird UNS SCHWERTBERGER_INNEN sicher gut tun! Gerade solche Situationen in denen Solidarität gefragt ist, fördern den Zusammenhalt in der Gemeinde immens!
Danke an ALLE die gestern gekommen sind und schon im Vorfeld an ALLE die dazu stoßen werden!
(Danke für das Foto, welches von der Gemeinde Schwertberg zur Verfügung gestellt wurde!)
Text: Plattform lebendiges Schwertberg